Die Schönheit der natürlichen Dunkelheit lässt uns staunen.
Zugvögel orientieren sich an Sonne, Mond und Sternen. Im Nebel verlieren Vögel leicht die Orientierung durch diffuses Kunstlicht.
90% der Fledermaus-Arten ertragen nur wenig Licht. Wohnraum, Flugkorridor und Jagdgebiet sollten im Dunkeln bleiben, sonst verlieren die geschützten Tiere ihren Lebensraum.
Nachtfalter sind filigrane Bestäuber und Beute im Ökosystem zugleich. [Foto: Thomas Kissling]
Amphibien mögen weniger Licht und leben in der Dämmerung oder im Dunkeln auf. [Foto: Roland Bodenmann]
Das Leben der Flusskrebse findet grösstenteils im Wasser und in der Dunkelheit statt. Sie sind nachtaktiv und werden von Kunstlicht gestört.
Eulen sind nachtaktiv, mit ihren grossen spezialisierte Augen können Eulen auch bei natürlicher Dunkelheit noch Beute erspähen.
Die nachtaktiven Schneehasen meiden beleuchtete Skipisten. Ihre Tarnung im Winterkleid soll nicht auffliegen. So aber wird ihr Revier zerschnitten und eingeengt.
Wer – vor allem am Abend – zu viel kaltweisses, blaues Licht konsumiert, schläft bedeutend schlechter und weniger erholsam.
Auch in der Dunkelheit fühlt sich der Mensch schon mit wenig warmem Licht sicher und geborgen. Wichtig ist der blendungsfreie Kontrast zwischen Lichtquelle und dunkler Umgebung.
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