Anzeiger von Wallisellen – Verhandlungen des Gemeinderats

Allgemein-anregende Initiative «Mehr Nacht für Wallisellen»

Am 7. November 2018 reichten als Erstunterzeichner Lukas Schuler, Tobias Hofstetter, Martin Tanner, Claudia Iseli, Hanni Borowski, Ulrich Borowski, Daniel Hürlimann und Peter Zwyssig zusammen mit 279 weiteren Stimmberechtigten eine allgemein anregende Initiative im Sinne von § 146 Gesetz über die politischen Rechte GPR und Art. 7 Abs. 3 Bst. a Gemeindeordnung GP ein. Der Initiativtext lautet wie folgt:
Der Gemeinderat wird beauftragt, neue Erlasse oder die notwendigen Änderungen bestehender Erlasse vorzuschlagen, um der Lichtverschmutzung in der Gemeinde Wallisellen wirksam zu begegnen.
Die Initiative wurde geprüft. Sie ist zulässig und wird deshalb der ersten Gemeindeversammlung im nächsten Jahr unterbreitet.

» Verhandlungen des Gemeinderats (pdf Auszug)

 

Anzeiger von Wallisellen – Initiative für «Mehr Nacht» eingereicht

Der Walliseller Gemeinderat wird sich bald mit dem Thema Lichtverschmutzung beschaftigen müssen. Vergangene Woche reichte nämlich Lukas Schuler seine Initiative für «Mehr Nacht für Wallisellen» offiziell bei der Gemeindeverwaltung ein.

» Initiative für «Mehr Nacht» eingereicht (pdf scan)

Dark-Sky Switzerland: Nach vier bis fünf Jahren im Amt wurde unser Präsident auch in seiner Wohngemeinde mit unserem Anliegen aktiv. Er tut dies aus zwei Gründen. Erstens möchte er einer Agglomerationsgemeinde neben der grössten Schweizer Stadt die Möglichkeit geben, sich vorbildlicher zu verhalten und sich vom unbewussten Einfluss der Stadt Zürich loszusagen und zweitens möchte er andere Gemeinden im Kanton animieren, die geltenden Normen ebenfalls einzuhalten. Sobald die Initiative für gültig erklärt wird, wird sie ebenfalls bei Dark-Sky veröffentlicht werden.

Züriost Zürcher Oberland – Grüne wehren sich gegen Lichtverschmutzung

Als Grüne Gemeinderätin in Wetzikon hat Esther Kündig ein Problem mit Lichtverschmutzung. Denn diese gehe oftmals zulasten der Umwelt, macht sie in einer Interpellation geltend. «Künstliches Licht macht die Nacht zum Tag», schreibt sie darin. «Dies wirkt sich negativ auf die Menschen, die Natur, das Ökosystem und die Tierwelt aus.» Besonders nachtaktive Tiere litten unter dieser Belastung. Künstliche Leuchtkörper wie Strassenlampen und Reklametafeln zögen Insekten an und würden zur Todesfalle.

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Europäisches Parlament – Petition Nr. 0362/2018, eingereicht von Sibylle Schroer, deutscher Staatsangehörigkeit, zur möglichen Verabschiedung europäischer Rechtsvorschriften gegen Lichtverschmutzung

Die Petentin verurteilt die weltweit zunehmende Erhellung der Nacht, die unvorhergesehene Folgen für Ökosysteme und das menschliche Wohlbefinden mit sich bringe. Die Petentin verweist auf verschiedene Studien zur Lichtverschmutzung, die das Wohlbefinden und die Gesundheit des Menschen beeinträchtige und gleichzeitig zu Störungen von Ökosystemen führe. Die Petentin fordert die Verabschiedung europäischer Rechtsvorschriften gegen Lichtverschmutzung. Nach Ansicht der Petentin würden die Bürger durch solche Vorschriften vor belästigenden Lichtimmissionen in ihre Wohnräume geschützt, die sich ungünstig auf den Biorhythmus auswirken und die Anfälligkeit für gesundheitliche Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Fettleibigkeit und Krebs erhöhen könnten.

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Vor einer Unterzeichnung muss man sich registrieren lassen
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