Die rot-grünen Fraktionen im Berner Stadtrat verlangen Beleuchtungsregeln für Private in der Stadt Bern.
» «Kaltweisses LED-Licht ist für Insekten fatal»
Es gibt viel zu lernen, aber es lohnt sich mehr zu wissen.
Die rot-grünen Fraktionen im Berner Stadtrat verlangen Beleuchtungsregeln für Private in der Stadt Bern.
» «Kaltweisses LED-Licht ist für Insekten fatal»
Wider die Lichtverschmutzung
Wie Nanopartikel, Giftmüll oder hormonaktive Substanzen schädigt auch künstliches Licht ab einer bestimmten Konzentration die Umwelt. Heute ist es in den Industrieländern nachts zehnmal heller als noch vor 50 Jahren. Die Zugvögel ziehen zu früh in ihre Sommerquartiere oder fliegen bis zur tödlichen Erschöpfung um die Lichtglocken, die nachts über den großen Städten hängen. Ähnlich geht es vielen Insekten. Bei den Pflanzen verzögert zu starkes Kunstlicht die biochemischen Prozesse, mit denen sie sich auf den Winter vorbereiten. Und der Mensch kann nicht schlafen, weil sein Körper durch die Lichtverschmutzung zu wenig Melatonin produziert.
» Es werde Nacht (pdf)
Umweltverbände und Anrainer haben gegen den Ausbau des Artillerieschiessplatzes Einspruch erhoben.
» Militärschiessplatz auf dem Simplon unter Beschuss
Laut einer Studie haben bessere Schläfer tendenziell weniger elektronische Geräte in ihren Schlafzimmern.
» Je weniger Elektronik, desto besser der Schlaf
Vielerorts ist es selbst nachts fast taghell. Für die Tiere ein grosses Problem, wie die Schweizer Forscherin Eva Knop am Verhalten von Insekten festgestellt hat. Dass es nachts auch mit viel weniger Licht geht, zeigt die Gemeinde Fläsch (GR). Darüber freuen sich dort nicht zuletzt die Fledermäuse.
» Serie Rastlos – Die 24-Stunden-Gesellschaft (Teil 2)
Am kommenden 26. September findet im Grossraum Genf, zu dem der Kanton Genf, die benachbarten französischen Gemeinden und die Gemeinden im westlichen Waadtländer Raum gehören, eine für Europa bisher einzigartige Veranstaltung statt.
Auf Anregung der Genfer Astronomischen Gesellschaft und des Genfer Naturkundemuseums werden mehr als 100 Gemeinden ihre öffentliche Beleuchtung bei Einbruch der Dunkelheit nicht einschalten, um das Problem der Lichtverschmutzung aufzuzeigen.
Vor Ort kann jeder den Sternenhimmel von der Stadt aus geniessen und die Relevanz der öffentlichen Beleuchtung in seiner Gemeinde beurteilen, wobei in einigen Gemeinden Aktivitäten geplant sind. Notieren Sie sich diesen einmaligen Termin in Ihrem Kalender.
» Weitere Informationen zur Veranstaltung (auf französisch)