Die Buchser Gemeindestrassen werden nachts nicht mehr beleuchtet. So weit wollen andere Gemeinden im Kanton St. Gallen nicht gehen, doch auch sie arbeiten daran, Energie zu sparen und Lichtsmog zu verringern.
Wie dunkel soll die Nacht sein?
Es gibt viel zu lernen, aber es lohnt sich mehr zu wissen.
Die Buchser Gemeindestrassen werden nachts nicht mehr beleuchtet. So weit wollen andere Gemeinden im Kanton St. Gallen nicht gehen, doch auch sie arbeiten daran, Energie zu sparen und Lichtsmog zu verringern.
Wie dunkel soll die Nacht sein?
In Lindau am deutschen Bodenseeufer wird nachts bereits seit Ende 2004 die Strassenbeleuchtung ausgeschaltet bzw. reduziert.
Kleine Fledermäuse meiden starkes Licht, wie britische Forscher herausgefunden haben. Sie hatten Flugrouten von Kleinen Hufeisennasen – einer Fledermausart, die vor allem im südlichen und mittleren Europa vorkommt – nachts künstlich beleuchtet und beobachtet, dass die Tiere von ihrer ursprünglichen Route abwichen.
Starkes Licht bringt Fledermäuse aus der Flugbahn
Im Auftrag der Stadt Zürich haben Biologen der Arbeitsgemeinschaft SWILD eine Literaturrecherche über die ökologischen Auswirkungen der künstlichen Beleuchtung gemacht. Es ist die erste Untersuchung, die diese Problematik umfassend darstellt. Die Studie zeigt, dass nicht nur Zugvögel und Nachtinsekten vom Licht gestört werden, sondern auch viele andere Lebewesen.
«Lichtverschmutzung? Was ist das?» Diese Frage stellte noch vor wenigen Jahren so manche Person, wenn in einem Gespräch das Thema der störenden, nächtlichen Lichtemissionen angeschnitten wurde. Diese Zeiten gehören je länger je mehr der Vergangenheit an. Dies zeigt ein Blick in die Vielfalt der Berichterstattung in den Medien.
Die neusten Medienberichte zu Lichtverschmutzung finden Sie in unserer Rubrik «Medienberichte» unter dem Menüpunkt «Wissen». Das Dark-Sky Switzerland-Team wünscht eine interessante Lektüre.
Das Problem der „Lichtverschmutzung“ in den Städten.
Stadtraum ist Lebensraum. Und das städtische Leben will das Dunkel nicht. Geradezu unmäßig aber werden unsere Städte beleuchtet, die „Lichtverschmutzung“ nimmt zu.