Tagesanzeiger – Warum diese Fassaden heute Nacht rot leuchteten

In der ganzen Schweiz sind Gebäude in Rot erstrahlt. Mit der Aktion «Night of Light» will die Veranstaltungsbranche auf ihre Notsituation im Zuge der Coronavirus-Pandemie aufmerksam machen.

» Warum diese Fassaden heute Nacht rot leuchteten

Dark-Sky Switzerland: Aussergewöhnliche Zeiten erfordern aussergewöhnliche Mittel. So dachte schon Zermatt und erlaubte während der ersten Corona-Pandemie-Welle die unnötige Anstrahlung des Matterhorns, so dass wir gemeinsam intervenierten, soweit es möglich war.
Wir schätzen auch diese Aktion nicht wirklich, aber wir möchten sie nicht gleichermassen verurteilen. Erstens haben wir Verständnis für das Dilemma von Unternehmern und Selbstständigen und dafür, dass sich das Unrechtsgefühl Gehör verschaffen will. Zweitens sind zwei Stunden gegenüber vier Wochen ein bedeutender Unterschied, warmes Rot statt kaltes Weiss ebenso. Und ob sich die Branche mit dieser Inszenierung tatsächlich einen Gefallen getan hat, muss die Schweizer Bevölkerung als Ganzes entscheiden. Was nicht geht sind unbewilligte Szenerien und Anstrahlung des Nachthimmels oder der geschützten und unbeteiligten Natur. Das lehnen wir ab.

NZZ – Auch was man erklären kann, bleibt manchmal ein Rätsel: Otto Piene hat Kunst gemacht, um zu verstehen, was Licht ist

Ohne Licht können wir nicht sehen. Aber wenn wir das Licht selber sehen wollen, sehen wir nichts: Das Werk des deutschen Künstlers Otto Piene besteht aus Variationen auf die Frage, was das sein könnte: Licht. Das Haus Konstruktiv in Zürich zeigt eine Auswahl aus seinem Schaffen.

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Züriberg/Zürich Nord Lokalinfo – Unter Lichtverschmutzung leiden Mensch und Tier

Wenn Kunstlicht die Nacht zum Tag macht, wird nicht nur der Mensch in seinem natürlichen Rhythmus gestört. Neue Karten auf der Webseite des Kantons Zürich zeigen, dass die Stadt Zürich trotz verschiedener Massnahmen die hellste Stadt der Schweiz ist.

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