Stellungnahme DarkSky Switzerland zum weltgrössten Weihnachtsmann

Eine Lichtprojektion gehört nicht in die natürliche geschützte Landschaft

Die natürliche, geschützte Landschaft schöpft ihre Qualität aus dem bestehenden Landschaftsbild und Lebensraum, das natürliche Licht bietet eine eigene Faszination und Orientierungshilfe.
Die Rochers de Naye sind im Bundesinventar der geschützten Landschaften. Es ist ein Fehler, wenn Kunstlicht immer noch überall erlaubt und toleriert wird.

Aus den Empfehlungen zur Vermeidung von Lichtemissionen des Bundesamtes für Umwelt:
Die Auswirkungen von Beleuchtung betreffen sowohl den Menschen als auch die Umwelt (schützenswerte Naturräume und Landschaften sowie nachtaktive Tiere).
Die Anstrahlung von natürlichen Objekten wie z. B. Berggipfeln verändert das nächtliche Landschaftsbild.
Insbesondere in Landschaften und Naturdenkmälern von nationaler Bedeutung (BLN), in Moorlandschaften von nationaler Bedeutung, in Schutzgebieten und schutzwürdigen Lebensräumen sind solche Beleuchtungen problematisch. Zur ungeschmälerten Erhaltung eines Objekts muss der im Inventar angestrebte Schutz vollumfänglich zur Geltung gelangen.
Ortsfeste und mobile Beleuchtungsanlagen müssen dem Grundsatz der vorsorglichen Emissionsbegrenzung genügen und dürfen zu keinen schädlichen oder lästigen Auswirkungen führen.

Originalfoto:
Rochers de Naye du Sentier Crêt d’y Beau en hiver, 3.12.2023
cite: DarkSky Switzerland (L. Schuler)

watson – Auf diesen Nacht-Führungen erlebst du die Schweiz wie sonst nie

Die dunkle Jahreszeit hat durchaus auch ihre Vorteile. So können wir bestimmte Orte der Schweiz in der Dunkelheit ganz anders erleben. Ausgerüstet mit Taschenlampen und Laternen oder doch ganz edel: Das sind 8 spezielle Nacht-Erlebnisse für die ganze Familie.

» Auf diesen Nacht-Führungen erlebst du die Schweiz wie sonst nie

Petition – Die Politik in Thurnen wehrt sich gegen Lärm und Licht am Bahnhof im Naturpark

Projekt Bahnhof Thurnen – Petition

Mehrere Einsprachen sind letzten Sommer von Naturschutzverbänden eingegangen. Das Hauptaugenmerk lag dabei spürbar auf dem geplanten Neubau einer Rangier- und Abstellgleisanlage im südlichen Dorfteil.

Auch das «Politische Thurnen» wurde aktiv. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus VertreterInnen von SVP, FDP, GLP, Grüne und Parteilose WählerInnen kam zum Schluss, eine Petition zu lancieren. Die InitiantInnen möchten nicht nur den Einspracheberechtigten, sondern allen BürgerInnen die Möglichkeit bieten, ihre ablehnende Position kund zu tun.

Die Verhältnismässigkeit sei in Anbetracht des Kulturlandverlustes, der Lärm- und Lichtemissionen im Sternen-Park Gantrisch nicht gegeben. 

Weitere Informationen als PDF: Petition final mit Logos
Der Link zur Petition lautet: https://act.campax.org/p/bauzug-nein