Helle Nächte haben Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum. So können sich Blütezeiten verschieben, was unter anderem zu Frostschäden führen kann.
Für die Entwicklungsvorgänge in einer Pflanze ist die Beleuchtungsdauer von entscheidender Bedeutung. Die Tages- und Nachtlänge beeinflusst bei vielen Arten den Beginn und das Ende von Ruheperioden, die Wachstumsrate, Blüte, Reifung, Blattfall undFrostresistenz.
Obwohl die Einflüsse von künstlichem Licht auf Pflanzen in der freien Natur noch weitgehend unerforscht sind, gibt es Hinweise auf «unerwünschte Nebenwirkungen». So kann bei gewissen Pflanzen beobachtet werden, dass Lichtemissionen den Blatt- oder Blütentrieb zu früh auslösen. Unnatürlich kurze Nächte im Herbst können aber auch den Blattabwurf und den Beginn der Winterruhe verzögern.
All diese Einflüsse können zur Frostgefährdung und zu allgemeiner Schwächung von Pflanzen in Lichtkegeln führen.
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