Der Rostige Paragraph geht dieses Jahr an das Staatssekretariat für Wirtschaft. Wer sich sonst noch bei der Gesetzgebung die Finger verbrannt hat.
» Gesetz für Grillhandschuhe ist «das dümmste»
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Heute wurde das Design der neuen Schweizer 20 Franken Banknote bekannt gegeben und Vizedirektor Fritz Zurbrügg erklärt, wie man das Licht auf dem neuen Papiergeld symbolisiert hat.
Tagesanzeiger – «Herr Zurbrügg, warum das weisse Fenster auf der 20er-Note?»
Blick am Abend – Ich bin auch eine Sternenkarte (pdf)
Es ist rechtlich nicht erlaubt, einen Augenschein der ganzen Note online abzubilden. Einen Eindruck kann das nachfolgende Bild geben.
Soeben wurde von uns von einer aufmerksamen Leserin der Verweis auf die Details, welche die Schweizerische Nationalbank veröffentlicht hat, zugespielt:
» Die neue 20-Franken-Note (pdf)
Dabei werden sogar die Lichtemissionen bei Nacht thematisiert. Sie sehen diese oben auf dem linken Bild auf der Schweizerkarte als farbige Flecken aufleuchten. Für das Auge wachsen Kreise in Regenbogenfarben, wenn man die Note bewegt.
Schweizer schlafen laut einer Studie immer weniger. Nicht nur gesundheitlich ist dies problematisch, sondern es hat auch Auswirkungen auf die Wirtschaft.
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Dark-Sky Switzerland: Wer der Klinik nahe steht kann sich nicht vorstellen, wie das Logo von weitem aussieht. Nachfolgend eine Aufnahme aus Sicht der Betroffenen, die den visuellen Eindruck der Farbtemperatur besser repräsentiert als das Bild aus der Zeitung.
Ein Kompliment an Rolf Schatz und die zahlreichen Organisatoren und Helfer, welche den perfekt inszenierten Anlass ermöglicht haben.
Schon das Wetter hätte nicht besser sein können, wie die Stimmung zur Begrüssung am Waldweiher zeigt.
So ein Tag zeigt sich im prächtigen Kleid und steigert die Vorfreude auf die vielen Informationen.
Bei sonnigem Wetter tut kühles Quellwasser vom Brunnen gut. Einerseits den heimischen Flusskrebsen, andererseits für die kühlen Getränke. Am ganzen Anlass ist alles kostenlos, freiwillige Spenden sind willkommen.
Familien mit Kindern und einem geeignetem Eigenheim können sich mit Hammer und Nägeln beim Zusammenbau eines Fledermauskastens nach Anleitung austoben.
Der fertige Kasten erhält dann zum Abschluss noch ein Fledermauslogo aufgesprüht, so dass auch jedem klar wird, welchen Zweck die flache Kiste an einer Fassade hat.
Die Besucher bleiben nicht aus. Während viele Kinder sich ein Facelifting zur Eule oder Fledermaus verpassen lassen und danach in den Kletterbäumen aufhalten, diskutieren engagierte Erwachsene über die bedrohliche Veränderung der Umwelt und Umweltpolitik der letzten Zeit, sammeln Unterschriften, verköstigen sich oder gucken unsere Lichtsimulatoren im Seiteneingang der Weiherhütte an.
Auch Spaziergänger oder Wanderer die vom Anlass nichts wussten, bleiben teilweise und nehmen spontan teil.
Am Abend dann referierte der Präsident von Dark-Sky Switzerland über das Licht und die Qualität von Licht im Schatten der Weiherhütte.
Lukas Schuler hat dazu eine Sicherheits-Taschenlampe und einen neuen Leuchtkasten verwendet, welcher aufgrund seiner Idee für Dark-Sky gebaut worden ist.
Die einleuchtende Geschichte über die SIA Norm 491 und warmes Licht kam bei den Besuchern gut an. Ebenso wie die bewährten Modelle von Dark-Sky, welche auch in Winterthur eingesetzt worden sind.
Nach dem Referat von Rolf Schatz über die einheimischen und invasiven Flusskrebse war dann noch die Führung mit den Empfangsgeräten für die einheimischen Fledermäuse angesagt. Trotz kühler Witterung am Abend hatte der Tag wohl genügend eingeheizt, dass es Insekten gab, welche die Fledermäuse aus ihren verstecken lockten. Es jagten in der Abenddämmerung sowohl Zwergfledermäuse über der Waldlichtung um die Bäume, als auch später Wasserfledermäuse dicht über den Weiher.
Leider war es uns unmöglich, im richtigen Moment ein Bild zu erwischen, die Tiere sind immer recht schnell unterwegs. Nicht ohne Grund heissen sie auch Flattertiere. Sie können die Flugbahnen rasch ändern, um die Insekten zu erwischen. Das hörbar gemachte Echolot war jedenfalls eindrücklich.
Und so gingen wohl alle Teilnehmer zufrieden über die Erlebnisse des Tages nach Hause. Alles in allem ein gelungener Anlass und ein herzliches Dankeschön an Rolf Schatz für die gute Idee zum gemeinsamen Auftritt vieler Naturschutzorganisationen (siehe Einladung).