Das Urner Amt für Umweltschutz ist zum «Ritter der Nacht» geschlagen worden. Der Verein «Dark-Sky Switzerland» hat es ausgezeichnet für sein «beispielhaftes Vorgehen» gegen die Lichtverschmutzung.
Das Amt hat ein neues Messverfahren entwickelt, das auch ein Eingreifen bei Grenzwertüberschreitungen erlaubt.
Am 18. November 2016 feierte Dark-Sky Switzerland zusammen mit rund siebzig Gästen in Zürich das 20-jährige Jubiläum und die Vergabe des Preises «Ritter der Nacht» an das Urner Amt für Umweltschutz, vertreten durch Dr. Alexander Imhof. Er hatte veranlasst, bei den umfangreichen touristischen Bauten in Andermatt (Sawiris‘ «Chedi») nicht nur strenge Vorschriften betreffend Aussenbeleuchtung vorzugeben, sondern deren Einhaltung mit technisch innovativen Methoden auch zu überprüfen. Damit hat das Amt für die Schweiz neue Wege betreten. Für die Laudatio hatten wir Moritz Leuenberger gewinnen können.
Es war ein gelungener Anlass mit unseren Mitgliedern, mit Repräsentanten von Umweltschutzorganisationen und mit zahlreichen politischen und fachlich involvierten Persönlichkeiten aus dem Kanton Uri (bis hin zu Frau Regierungsrätin Bär), aber auch aus andern Kantonen und sogar aus dem Ausland.
Moritz Leuenberger hat uns mit Kraft und sprachlichen Spitzen, mit Humor und Geist beeindruckt und motiviert.
Alexander Imhof hat das Thema des Ritters mit Ernsthaftigkeit und Spass wunderbar ausgerollt und sich sichtlich über die Anerkennung gefreut.
Manuel Hebeisen hat gefühlvoll und mit Schalk gespielt.
Dark-Sky Switzerland hat alles getan, damit sich die Gäste wohl gefühlt haben.
muss man sich in Ruhe auf der Zunge zergehen lassen und darüber nachdenken. Wer sie nachlesen möchte, sei hiermit auf das Original verwiesen: Ein Lob den Zwischentönen in der Dämmerung (pdf)
Die Festschrift hielt das Ereignis noch einmal als Andenken für Alle fest und wurde von Marianne Biedermann geschrieben und dann auch in den andern Sprachen an die Mitglieder versandt.
Sie appellieren an Vorweihnachtsgefühle und zielen nebenbei ein bisschen auf Portemonnaies: Lichterketten illuminieren Zürichs Strassen, und Hüttchen sollen Zauber verbreiten.