Die Astronomie-AG des Rosenfelder Progymnasiums wirkt bei der Ausstellung „Faszination Astronomie“ mit, die derzeit im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb in Münsingen läuft. Gemeinsam mit dem Physiker Till Credner, der Mitglied der Sternwarte Zollernalb ist, haben sich die Schüler mit dem Thema Lichtverschmutzung befasst und dazu ein Ausstellungsplakat erstellt.
Jahr: 2012
Provinz Bozen: Lichtverschmutzung: Vorarbeiten für effizientere Aussenbeleuchtung
Die öffentliche Außenbeleuchtung soll effizienter werden. Dafür hat die Landesregierung Kriterien erarbeitet, die eine Anpassung der Anlagen und in der Folge enorme Energie-Einsparungen vorsehen. „Diese Kriterien werden derzeit in Brüssel geprüft, in der Zwischenzeit informieren wir aber bereits Verwaltungen und Bürger darüber, was an Neuerungen auf sie zukommt“, so Landesrat Michl Laimer.
Lichtverschmutzung: Vorarbeiten für effizientere Aussenbeleuchtung
Bayrischer Rundfunk: Krank durch Kunstlicht
Mancher Mitteleuropäer kennt den Sternenhimmel nur von Fotos. Die starke Beleuchtung mit Kunstlicht, die sogenannte Lichtverschmutzung, lässt Sterne verblassen. Doch das ist noch das geringste Problem. Menschen werden krank, weil das nächtliche Licht den Biorhythmus durcheinander bringt. Dabei ließe sich das Problem durch bessere Lampen lösen.
Liechtenstein macht Licht aus
Der erste Staat der Welt im Dunkeln: Das Fürstentum experimentiert im Januar und Februar zu Vogelschutz, Energieeffizienz und öffentlicher Sicherheit.
Alle Gemeinden Liechtensteins schalten in den ersten beiden Monaten 2012 rund ein Drittel der Strassenlampen aus. In drei der elf Gemeinden bleibt die Beleuchtung zwischen 0.30 und 5.30 Uhr nur in einigen Hauptstrassen an. Die Gemeinde Planken macht gar alle Lichter aus. Vor rund zwei Jahren haben die ersten Gemeinden die Nachtabschaltung eingeführt. Bewährt sich das Experiment, schaltet zukünftig das ganze Land das Licht aus.
Die nächtliche Beleuchtung macht rund ein Drittel der öffentlichen Stromkosten aus. In einer Umfrage befürworten 67 Prozent der Deutschen das Abschalten der Laternen, um Strom zu sparen. Bei der Nachtabschaltung in Liechtenstein geht es aber auch um Umweltschutz: Das Alpenrheintal ist eine wichtige Routen für Zugvögel. Sie sind vor allem nachts unterwegs und durch das Licht gestört. Nicht gefährlich ist die reduzierte Beleuchtung für den Menschen. Liechtensteins Polizei bestätigt, was man zum Beispiel aus Rheine weiss: Die Kriminalität nimmt nicht zu. Die deutsche Stadt Rheine schaltet seit 2005 die Lichter aus.
Auch die SüdtirolerInnen sollen nachts bald wieder mehr Sterne sehen: Die Landesregierung hat im Dezember 2011 beschlossen, dass die Gemeinden in einem Jahr ein Konzept vorlegen müssen, wie sie zwischen ein und sechs Uhr die Lichtverschmutzung reduzieren.
Aargauer Zeitung: SVP-Einwohnerrat will in Baden nur noch LED-Strassenlampen
SVP-Einwohnerrat Simon Sommer wünschte sich für die Energie-Stadt Baden nur noch LED-bestückte Strassenlampen. Kaltes Licht sei aber sparsamer, gebe die Farben besser wieder und erhöhe die Sicherheit auf der Strasse, so Sommer.
SVP-Einwohnerrat will in Baden nur noch LED-Strassenlampen
Blue Lux: Lichtverschmutzung – Negativer Einfluss auf unsere Tiere
Ein internationales Forscherteam fand heraus, dass durch Glasfassaden und Asphaltstraßen polarisiertes Tageslicht einen negativen Effekt auf die Tierwelt hat, wie auch durch unsere während der Nacht taghell erleuchteten Städte. Wasser ist die größte Quelle für natürlich vorkommendes polarisiertes Licht. Viele Tiere verwechseln deshalb Glas oder Asphalt mit Wasser. Durchsichtige Gegenstände aus Plastik im Wasser haben ebenso den Effekt Licht zu polarisieren. An polarisiertem Licht orientieren sich mindestens 300 Insektenarten.
Lichtverschmutzung – Negativer Einfluss auf unsere Tiere