Philip C. Brunner, Mitglied der SVP Fraktion an die Stadt Zug
Philip C. Brunner, Mitglied der SVP Fraktion an die Stadt Zug
Immer mehr Gemeinden machen sich Gedanken zu Lichtverschmutzung. Neustes Beispiel ist die Zürcher Gemeinde Küsnacht. Sie sensibilisiert ihre Einwohner mit einem Faltblatt, das in diesen Tagen in alle Haushalte verteilt wird.
Die Gemeinde schreibt in einer Mitteilung, dass im Übermass eingesetztes Licht Mensch und Natur störe, Energie verschwende und den Sternenhimmel verschwinden lasse. «Auch Privatpersonen können viel dagegen unternehmen», schreibt die Energiestadt weiter.
Deshalb nahm die Gemeinde Küsnacht auch ihre Aussenraumbeleuchtungen unter die Lupe. Als erste Massnahme hat sie die von unten in den Himmel strahlende Scheinwerferbeleuchtung im Kreisel an der Schiedhaldenstrasse gelöscht. Sie brennt bereits seit einigen Monaten nicht mehr. Auch die in den Boden eingelassene und den Nachthimmel direkt erhellende Beleuchtung vor dem Foyer der Heslihalle sei nicht optimal. Um die Lichtverschmutzung zu reduzieren, brennt diese Beleuchtung nur noch bis eine Viertelstunde nach der letzten Abendveranstaltung in der Heslihalle.
Dark-Sky Switzerland gratuliert der Gemeinde Küsnacht zu ihrem Entscheid, konkrete Massnahmen gegen die Lichtverschmutzung zu ergreifen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Gemeinde Küsnacht.
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Für den Klimaschutz und das Strom sparen können auch Städte und Gemeinden viel tun. Kaiserslautern und Bad Bergzabern beginnen schon jetzt, Straßenlampen mit energiesparender LED-Technik auszurüsten – und die haben viele Umweltvorteile.
In dieser Ausgabe für Kinder das Thema Licht:
» Energiedetektive – Thema Licht (pdf)