Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) erkennt das Problem „Lichtverschmutzung“. In einer Pressemitteilung von Ende Dezember macht das BAFU über die Konsequenzen der Lichtemissionen aufmerksam und gibt Empfehlungen ab, wie man sie beschränken kann.
Das Kunstlicht hat Konsequenzen für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, beeinflusst die Nachtlandschaft und kann auch für den Menschen zum Störfaktor werden, ausserdem wird mit unnötiger Beleuchtung Energie verschwendet.
Das BAFU empfiehlt Lichtemissionen in den natürlichen Raum zu vermeiden. Vorzugsweise sind Leuchtkörper mit einer Abschirmung einzusetzen, und mit der Begrenzung der Lichtemissionen im Nachtruhefenster zwischen 22 Uhr und 6 Uhr lässt sich eine Umwelt schonende Beleuchtung gewährleisten.
Das BAFU hat eine Publikation „Empfehlungen zur Vermeidung von Lichtemissionen. Ausmass, Ursachen und Auswirkungen auf die Umwelt“ publiziert, die kostenlos online bestellt oder als PDF herunter geladen werden kann.
Links zu den Publikationen des BAFU
Fokus: „Dunkelheit: eine schützenswertes Gut“
Vielerorts gibt es Licht im Übermass – sinnlos verschwendet und schlecht ausgerichtet. Warum es sich lohnt, der nächtlichen Dunkelheit Sorge zu tragen, zeigen zwei Interviews. Die Publikation der BAFU gibt Empfehlungen ab zur Vermeidung unnötiger Lichtemissionen.
„Empfehlungen zur Vermeidung von Lichtemissionen“
Kunstlicht stört nachtaktive Tiere, behindert astronomische Beobachtungen und beeinträchtigt Gesundheit und Wohlbefinden von Mensch und Tier. Die Publikation gibt Empfehlungen ab, wie die negative Wirkung von Lichtemissionen entschärft und Energie gespart werden kann, ohne das Sicherheitsbedürfnis des Menschen einzuschränken.